Der Auenhof in der Presse
Hier wächst nur Gemüse der Saison
Die Biogärtnerei Auenhof setzt auf Nachhaltigkeit. Gurken und Tomaten wachsen zwar noch immer in Gewächshäusern. Diese werden aber nicht mehr beheizt. Auch andere innovative Ideen werden umgesetzt.
Frischer Salat bis in den Herbst
Frisches, saisonales Gemüse gibt es in der Biogärtnerei Auenhof. Wegen der Trockenheit denken die Landwirte um. ...
Guter Boden. Vitale Pflanzen. Gesunde Menschen.
Wie der Auenhof im sächsischen Ostrau zum Vorreiter für Regenerative Landwirtschaft wurde.
Dass das Bio-Siegel nur eines von vielen anderen Siegeln ist und wenig mit den wahren Inhaltsstoffen eines Lebensmittels zu tun hat, davon sind Katrin und Oliver Leipacher vom Auenhof in Sachsen überzeugt. Um wirklich wertvolle Lebensmittel zu produzieren, setzen beide auf ihrem Hof konsequent auf regenerative Landwirtschaft. Mit unglaublichem Aufwand werden der Boden und das Gemüse gehegt und gepflegt – mit Erfolg!
Gute Böden durch hohen Humusgehalt
Auch am Auenhof gingen die letzten Jahre mit ihren extrem trockenen Phasen nicht spurlos vorüber. Wenn der Regen kam, kam er häufig mit großer Wucht. Eine Gewalt, die oft eher negativ als positiv ist: Erosion und Überschwemmung sind die Folge, in tieferen Bodenschichten landet wenig. Vor diesem Hintergrund überlegte Oliver Leipacher wie er seinen größten Kapitalstock, den Boden, schützen und aufbauen kann. Seit einigen Jahren entwickelt er nun das Konzept der regenerativen Landwirtschaft auf seinem Betrieb weiter. Die angewendeten Maßnahmen wirken wie Puzzleteile, die sich auf dem Hof zu einem großen Bild zusammenfügen. Zielstellung ist, den Humusgehalt und damit die Wasserinfiltrations und -haltefähigkeit des Bodens zu erhöhen. Der erhöhte Humusgehalt sorgt im Endeffekt aber nicht nur für mehr pflanzenverfügbares Wasser, sondern auch für vitalere und widerstandsfähigere Früchte. Die Idee von vitalen Pflanzen, von der Jungpflanze bis zum Erntegut, reduziert nicht nur den Einsatz von Maßnahmen des biologischen Pflanzenschutzes und organischen Düngers, sondern sorgt auch für Feldfrüchte, die vergleichsweise viele Inhaltsstoffe besitzen.
Ein Puzzle an Massnahmen
Die regenerative Landwirtschaft geht weit über den ökologischen Landbau hinaus und integriert Ideen aus Permakultur, Agrarökologie, Agroforstwirtschaft und Renaturierungsökologie. Das wichtigste Element ist dabei eine permanente Bedeckung des Bodens durch Unter- und Zwischensaaten oder durch eine Mulchschicht. Die Bedeckung aktiviert das Bodenleben und schützt den Boden vor Verdunstung und Erosion. „Für den Gemüsebau mit den vielen, teilweise schnell wechselnden Kulturen, ist das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe“ so Oliver Leipacher, vor allem, weil auch die Feldmäuse dicke Mulchschichten echt gut finden. Um Pflanzen und Boden zu stimulieren, kommen auf dem Auenhof auch Kompost, Fermente, Hornmist-Präparate, Algensäfte und effektive Mikroorganismen zum Einsatz. Aus einigen dieser Zutaten wird in eigens dafür angefertigten Behältern Komposttee hergestellt. Dieser Komposttee wird im wöchentlichen Rhythmus auf die Pflanzen und den Boden ausgebracht. Ein weiterer Baustein ist die Anlage und Pflege von Bäumen und Hecken, sogenannten Agroforstsystem. Diese helfen ein kühleres Makroklima zu erzeugen, spenden Schatten und halten die Feuchtigkeit am Standort.
Vorreiter für andere
Im Bereich der regenerativen Landwirtschaft ist der Auenhof in Mitteldeutschland mittlerweile ein Aushängeschild und Oliver Leipacher ist bei landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Verbänden, Hochschulen und Institutionen ein gefragter Referent. Bei dem im Juli auf dem Auenhof veranstalteten Tag der regenerativen Landwirtschaft, kamen über 100 interessierte Landwirte aus ganz Ostdeutschland. Aus dem näheren Umkreis, der eher von konventioneller Landwirtschaft geprägt ist, kommen immer öfter Landwirte, um sich das, was Familie Leipacher mit ihren 30 Mitarbeitern auf dem Hof macht, anzuschauen. Dieses breite Interesse gibt Hoffnung und zeigt, dass es möglich ist, in der Landwirtschaft andere Wege erfolgreich zu gehen.
Quelle: Naturkost Erfurt GmbH
Es ist bereits die vierte Auflage, die Lust machen soll den Landkreis Mittelsachsen kulinarisch zu erkunden. Doch diese Auflage ist neu.
Neu in der Gestaltung der Rezepte und neu mit der Auflistung von Gastronomiebetrieben, die mit regionalen Zutaten kochen. „Die Gastrobranche hatte es in den letzten Wochen mit am schwersten. Mit dem kombinierten Einkaufs- und Gastronomieführer möchten wir den Neustart erleichtern. Neben dem Anbieterkatalog aus über 50 Lebensmittelerzeugern sind nun auch erstmals etwa 20 Gaststätten und Cafés in unserer Broschüre enthalten“, sagt Dr. Lothar Beier. In seinem Geschäftskreis laufen im Bereich Wirtschaftsförderung die Fäden für die Organisation seit 2009 zusammen. Neben den Adressen werden in der neuen Broschüre zehn Anbieter im Portrait vorgestellt. „Uns ist es wichtig zu zeigen, wo die regionalen Produkte herkommen und wie diese hergestellt und verarbeitet werden“, ergänzt Hartmut Schneider, Leiter des Referates Wirtschafsförderung und Kreisentwicklung.
Der Einkaufsführer erscheint erstmals als Ringbuch im A4-Format. Unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/unternehmen/netzwerke stellt sich das Netzwerk aus Lebensmittelerzeugern und Gastronomie unter den Stichwort „regional essen“ vor. Die Broschüre ist bei allen online aufgelisteten Unternehmen kostenfrei erhältlich oder unter regionalmanagement@landkreis-mittelsachsen.de zu bestellen.
Naturkost Erfurt Magazin 2019
April ist Saisonstart
Die SOLAWI Auenhof in der SZ Döbeln
Landwirtschaftsminister Schmidt auf dem Auenhof
Oliver Leipacher stellt seine Anbaumethoden vor.
Döbelner Allgemeine Zeitung 21.09.2018
Ein Herz für Schwalben
Katrin Leipacher von der Biogärtnerei Auenhof bei Wutzschwitz hat als erste in der Region eine Schwalbenplakette erhalten...
Sächsische Zeitung 21.09.2018
Hier sind Schwalben willkommen
Die Biogärtnerei Auenhof hat die erste Schwalbenplakette erhalten, die die Regionalgruppe Lößhügelland vom Nabu überreicht hat...
Döbelner Anzeiger 09.04.2018
Ein Unterschlupf für Tiere
Oliver Leipacher hat in Wutzschwitz zu einer Pflanzaktion aufgerufen. DA-Mitarbeiterin Helene Krause war dabei...
Döbelner Allgemeine Zeitung 05.02.2018
Eine Oase zwischen Kalk und Kraftfahrzeug
Nabu-Regionalgruppe Lößhügelland nimmt Naturflächendenkmal Tännich unter die Lupe...
Leipziger Volkszeitung 22.01.2018
Ostrauer Großhecke für mehr Vögel
Nabu-Regionalgruppenchef kauft rund einen Kilometer langen Abschnitt bei Wutzschwitz...
Leipziger Volkszeitung 07.08.2017
Die Leipziger Volkszeitung berichtete über unser Hoffest im August 2017: